Welche Eigenschaften besitzt du?

Haben Sie sich auch mal die Frage gestellt „Was für Charaktereigenschaften zeichnen mich aus?“

Jeder von uns war mal in einer Situation in der er sich beschreiben sollte, ob im Bewerbungsschreiben, in einem Vorstellungsgespräch, einem Assessment Center oder einfach beim Kennenlernen einer neuen Person, die neugierig auf Sie ist und mehr von Ihnen erfahren möchte. Mit einer Selbstanalyse können Sie Ihre positiven und negativen Eigenschaften kennenlernen und somit mehr über sich selbst erfahren. [1]

Was sind eigentlich Charaktereigenschaften?

Charaktereigenschaften beschreiben die soziale Situation, das Verhalten sowie die Gedanken und Gefühle einer Person. Das ist einer der Gründe warum jeder Mensch einzigartig ist. Gleichzeitig stellen wir fest, dass bestimmte Menschen vergleichbare Eigenschaften besitzen oder sich zu einer Person hingezogen fühlen, die über bestimmte Charaktereigenschaften verfügt. [1]

Selbstanalyse Methoden

Um seine Charaktereigenschaften herauszufinden gibt es viele unterschiedliche Methoden. Es gibt Test die online ausgewertet werden und Tests die mit Stift und Papier bearbeitet werden können. Suchen Sie sich eine Methode aus, bei der Sie sich am wohlsten fühlen.

Eine der einfachsten Methoden ist, wenn Sie eine Liste an Adjektiven erstellen, die Sie ihrer Meinung besonders treffend beschreiben. Bitten Sie ein paar Freunde oder Familienmitglieder dasselbe zu tun. Werten Sie nun aus, was am häufigsten genannt wurde.

Eine weitere Möglichkeit wäre das DISG-Persönlichkeitsprofil. Das DISG steht für „Dominat- Initiativ- Stetig- Gewissenhaft“. Dies sind die vier Grundtypen. Daraus ergeben sich verschiedene Kombinationen, je nach Intensität der einzelnen Ausprägungen. [2]

Eine kostenlose Testversion finden Sie hier: https://www.123test.de/DISG-Pers%C3%B6nlichkeitstest/

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Positive und negative Eigenschaften beim Vorstellungsgespräch.

Stärken und positive Eigenschaften gilt es beim Vorstellungsgespräch gekonnt in Szene zu setzten. Eine der häufigsten Fragen bei einem Vorstellungsgespräch lautet: „Was sind ihre Stärken?“ Es ist wichtig das sie nicht willkürlich all ihre positiven Eigenschaften aufzählen, sondern jene, die zur Stellenausschreibung passend sind. Eigenschaften die wichtig für den Beruf sind.

Doch was ist, wenn Sie nach Ihren Schwächen gefragt werden? Wie können Sie sich auf diese Frage vorbereiten?

Schwächen müssen nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. In einem Vorstellungsgespräch können Sie auch Ihre Schwächen zu Stärken machen und positiv darstellen. Bereiten Sie sich dazu am besten zu Hause vor. Schreiben Sie sich ihre Schwächen auf und überlegen Sie sich Auslöser/Ursachen dazu. Und versuchen sie diese Schwächen in einer anderen Perspektive zu sehen. [3]

10Autorin: Karoline Panjutin

Text und Bildquellen:

[1] https://karrierebibel.de/charaktereigenschaften/, (04.12.2018)

[2] Frau Ulrike Lehmann, Vorlesung Karrieremanagement

[3] https://www.zeitzuleben.de/disg-persoenlichkeitsprofil/, (04.12.2018)

[4] Frau Ulrike Lehmann, Vorlesung Karrieremanagement

 

10 NO GOS beim Vorstellungsgespräch

Hast du dich schon einmal gefragt was du in einem Vorstellungsgespräch nicht bringen solltest oder ob du die Frage wie hoch dein Gehalt sein wird stellen darfst? In diesem Blogeintrag findest du typische Fehler im Vorstellungsgespräch und wie du sie vermeidest. 8[1]

    1. Zu spät kommen

Zu einem Vorstellungsgespräch zu spät kommen ist ein echtes No- GO. Eine Pünktlichkeit wird sehr hochgeschätzt, den der erste Eindruck zählt. Wenn du hier zu spät kommst, sieht dich dein zukünftiger Arbeitgeber als unzuverlässig und du hast so gut wie verloren. Wenn du rechtzeitig zum Vorstellungsgespräch da sein möchtest planst du am besten vor deinem Gespräch nichts ein, damit du genug Zeit hast deine Vorbereitungen zu treffen. Auch solltest du das Haus etwas früher verlassen, denn du kannst nie wissen, wie der Verkehr sein wird oder ob noch andere Faktoren hinzukommen die dich behindern werden. Wenn sich das Zuspätkommen nicht vermeiden lässt, dann rufst du am besten an und gibst Bescheid.

    2. Angemessene Kleidung

Deine Jogginghose oder dein Kapuzenpullover solltest du am besten zu Hause lassen. Schaue in deinem Kleiderschrank lieber nach einem Sakko oder Blazer. Informiere dich ab besten wie sich die Menschen in dem Unternehmen kleiden, zum Beispiel durch das Internet oder durch Bekannte die in dem Unternehmen bereits tätig sind.

    3. Mit wem unterhalte ich mich beim Bewerbungsgespräch?

Du hast den Namen deines Gesprächspartners vergessen oder du hast ihn nicht gewusst? Dies ist einer der größten Fehler beim Vorstellungsgespräch und kann Einfluss auf die Entscheidung haben ob du es geschafft hast. Informiere dich deshalb vorher und lerne den Namen auswendig.

    4. Wieso will in den Job?

Diese Frage wird sehr gerne im Vorstellungsgespräch gestellt und du solltest auf sie vorbereitet sein. Die Antwort darauf, wieso Du den Job möchtest, hättest du dir bereits bei Deinem Anschreiben überlegen müssen und zählt deshalb zu den größten NO-GO. Ebenso ein NO-GO im Vorstellungsgespräch ist der Satz „Ich möchte den Job bei Ihnen, weil ich hier viel verdiene“.

    5. Haben Sie noch Fragen?

Eine Standartfrage wie „Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Team“? solltest du parat haben. Ansonsten signalisierst du deinem Gesprächspartner, dass du kein großes Interesse an dieser Arbeitsstelle hast.

Anders sieht es bei der Frage nach dem Urlaub aus. Diese Frage hat beim Vorstellungsgespräch nichts zu suchen und sollte bei dem Abklären der Rahmenbedingungen ein Thema sein.

    6. Notizbuch

Ein Notizbuch zeigt, dass du vorbereitet bist und macht einen organsierten Eindruck. Wenn du ein Notizbuch dabeihast, dann übertreibe es mit den Notizen nicht. Nichts ist nerviger als jemand der jedes Wort notieren muss. Konzentriere dich lieber auf das Gespräch und nehme aktiv daran teil.

    7. „UND … UND … UND …“

Es ist wichtig, dass man Interesse und Offenheit zeigt. Aber man kann auch übertreiben. Bewerber die ohne Punkt und Komma von sich erzählen und nicht auf den Punkt kommen sind ein NO Go. Deshalb solltest du dir ganz genau überlegen was du sagen möchtest.

    8. Die Vergütung

Eine überzogene Gehaltsvorstellung solltest du vermeiden. Informiere dich deshalb schon davor zum Beispiel durch das Internet welches Gehalt in deiner zukünftigen Position üblich ist.

    9. Die richtige Körperhaltung

Die Arme verschränken und breitbeinig da sitzen ist ein richtiges NO GO, den das macht keinen guten Eindruck. Du solltest dich aber auch nicht klein machen, sondern Selbstbewusstsein zeigen.

    10. Keine JA/NEIN Antworten

Es ist selbstverständlich das man bei einem Vorstellungsgespräch nervös ist, dennoch solltest du mehr wie ein JA oder NEIN antworten. Dein Gesprächspartner möchte dich kennenlernen und so signalisierst du kein Interesse an einem Gespräch. [2]

Autorin: Karoline Panjutin

Text- und Bildquellen:

[1] https://www.rollingpin.de/magazin/ausgaben/105/10-no-gos-fuer-ihr-bewerbungsgespraech/

[2] https://www.avantgarde-experts.de/magazin/vorstellungsgespraech-no-gos

Worauf es bei der Berufswahl wirklich ankommt

Der Bachelor ist endlich in der Tasche. Die Thesis und das Abschlusszeugnis zieren voller Stolz Ihre Schrankwand. Die Graduierungsfeier mit den Studienkollegen und Professoren war der Wahnsinn. Ihre Eltern, Freunde und Partner sind stolz auf Sie! Schweiß und Tränen haben Sie in den letzten Jahren vergossen. Schritt für Schritt kamen Sie dabei dem großen Ziel näher. Nun haben Sie es geschafft! Sie sind einer von Ihnen – ein Wirtschaftsingenieur!

Bereit die Welt zu verändern und mit Ihrem erlernten Wissen Großes zu bewegen, stehen Sie nun vor der nächsten Hürde – einen Job zu finden und die Karriereleiter, ehrgeizig wie Sie sind, nach oben zu erklimmen!

Nein, ich korrigiere mich: Nicht nur einen Job zu finden, sondern den für SIE richtigen Job zu finden!

Als Wirtschaftsingenieur wird einem nachgesagt, dass man fast alles kann und doch nichts richtig. Wirtschaftsingenieure bilden eine wichtige Schnittstelle in Unternehmen. In dieser Funktion denken sie über einzelne Abteilungsgrenzen hinaus und sehen das große Ganze. Sei es als Produktmanager, Projektmanager oder vieles mehr. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Globalisierung, Vernetzung und Kommunikation eine noch nie dagewesene Dynamik entwickelt hat und immer weiter zunehmen wird, sind Wirtschaftsingenieure gefragter denn je. Ihnen stehen alle Möglichkeiten offen, nur müssen Sie die Richtige ergreifen.

Doch was ist die richtige Wahl? Und vor allem, wie treffen Sie die richtige Wahl?

Bevor ich Ihnen diese Frage beantworten möchte, habe ich ein Beispiel aus meinem Freundeskreis, das ich Ihnen kurz skizziere und welches Ihnen möglicherweise ebenfalls nicht unbekannt ist. Einige meiner Freunde haben bereits erfolgreich ein Studium abgeschlossen und sind seit einigen Jahren in der Industrie tätig. Sei es als Bauingenieur, Entwickler oder als Wirtschaftsingenieur. Sind die Arbeitsfelder und Branchen noch so unterschiedlich, verbindet sie doch ein wichtiger Aspekt. Auf die Frage, wie ihnen die Arbeit und die ihnen aufgetragenen Aufgaben gefallen, antworten die meisten meiner Freunde: „Na ja, ist schon ganz okay… Ich sag es mal so, ich bekomme ein gutes Gehalt.“ Um es also auf den Punkt zu bringen, meine Freunde sind mit ihrem Job nicht vollends zufrieden. Doch anstatt das Unternehmen zu wechseln und den für sie passenden Beruf zu finden, versuchen sie ihre Unzufriedenheit mit dem monatlichen Gehalt zu kompensieren und zu entschuldigen.

Doch dies ist der falsche Weg! Das Verdrängen der eigenen Ziele und Erwartungen führt nicht zu einem glücklichen, erfüllten Leben! Eines Tages werden auch Sie über Ihre letzten 20, 30 oder 40 Berufsjahre nachdenken und Ihre nicht ergriffenen Entscheidungen bereuen. Typische Aussagen wie „Ja, dafür hab ich ja in ein paar Jahren noch genügend Zeit für.“ oder „Mir gefällt es zwar nicht sonderlich, doch für eine paar Jahre mache ich diesen Job jetzt, da ich gutes Geld verdiene..“ halten Sie von der richtigen Entscheidung ab! Damit schieben Sie Ihre Unzufriedenheit nur auf und verdrängen die Tatsachen. Dieser Blogbeitrag soll Ihnen einen Weg aufzeigen, mit dem Sie die richtigen Entscheidungen treffen können!

1

[1]Abb.1

  1. Voraussetzung, um die die richtige Wahl treffen zu können

„Wenn ein Mensch weiß, warum er hier ist, hat er den >Zweck seiner Existenz< erkannt. Im Laufe seines Lebens stellt der Mensch vielleicht fest, dass er 10, 20 oder Hunderte von Dingen tun möchte, um den Zweck seiner Existenz gerecht zu werden.“[2] (Strelecky, 2018)

Die Voraussetzung, um überhaupt die richtige Wahl treffen zu können, ist den eigenen ZDE (Zweck der Existenz) zu definieren. D.h. Sie müssen sich folgende Fragen stellen: „Warum sind Sie hier?“, „Führen Sie ein erfülltes Leben?“, „Was möchten Sie in Ihrem Leben erreichen?“ und „Was macht Sie glücklich?“ Diese Fragen gilt es ehrlich und ohne Skrupel zu beantworten. Schrecken Sie vor nichts zurück! Gehen Sie dabei in Ihr tiefstes Inneres und beantworten Sie diese Fragen in den kommenden Tagen in Ruhe. Denken Sie intensiv über die Fragen nach, bevor Sie ihre Antworten schriftlich formulieren.

  1. Treffen Sie die richtige Wahl

Auf Basis der in Schritt 1 beantworteten Fragen, gilt es die Antworten, kritisch mit Ihrem momentanen Leben abzugleichen. Sind Ihre Antworten mit Ihrem aktuellen Job vereinbar, dann befinden Sie sich auf dem genau richtigen Weg und ändern Sie nichts. Gratulation! Sie leben Ihr Leben nach Ihren Vorstellungen, Wünschen und Zielen.

Sind Ihre Antworten jedoch nicht mit Ihrem aktuellen Job vereinbar, dann befinden Sie sich auf dem falschen Weg und Sie müssen handeln. Handeln Sie nicht übermorgen oder erst in zwei Wochen, sondern jetzt!

Alle Menschen möchten ein erfülltes Leben leben. Folglich ist es auch ein unabdingbares Ziel, die Lebenserwartungen und Ziele mit Ihrem Job vollends vereinbar zu gestalten. Sie werden in Ihrem Leben mehr Zeit mit Ihrem Job verbringen, als mit Ihrem Ehepartner, Ihren Kindern und Freizeitaktivitäten. Deshalb ist diese Entscheidung so wichtig! Viele Menschen denken, dass der ZDE mit dem Job nicht vereinbar ist – doch genau das ist er! Ein Job ist nicht nur dafür da, um Geld zu verdienen – ein Job ist dafür da, erfüllende Tätigkeiten mit Spaß und Freude zu bearbeiten und dabei Geld zu verdienen! Dies ist ein gravierender Unterschied in der Betrachtungsweise.

Haben Sie nun Ihren ZDE klar definiert, wissen Sie was Sie von Ihrem künftigen Job erwarten. Definieren Sie Ihre Ziele und gleichen Sie diese mit den Anforderungen ab. Stimmen Sie überein, so greifen Sie zu. Stimmen Sie nicht überein, so suchen Sie nach einer anderen Stelle.

Sie fragen sich bestimmt gerade: „Ist es wirklich so simpel?“ Ja das ist es! Denken Sie noch heute über Ihren ZDE nach und gleichen Sie ihn mit ihrem Job ab. Allein Sie entscheiden, ob Sie ein erfülltes Leben leben oder nicht.

Nehmen Sie sich die Zeit und prüfen Sie, ob Sie auf dem für SIE richtigen Kurs sind. Ich wünsche Ihnen dafür nur das Beste! Und falls Sie den Gendanken des ZDE interessant finden, so kann ich Ihnen von Herzen das Buch „Das Café am Rande der Welt – Eine Erzählung über den Sinn des Lebens“ von John Strelecky empfehlen.

Autor: Lukas Bantle

[1] Abb.1: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID13838562.html?ProvID=10907022&gclid=EAIaIQobChMIq5m21uem3wIVxYXVCh1vmwKOEAAYASAAEgKZIfD_BwE, abgerufen am 17.12.2018

[2] John Strelecky, „Das Café am Rande der Welt“, 41. Auflage 2018, dtv Verlagsgesellschaft mbH&Co. KG, München, Seite 49

 

 

 

 

 

 

Abgeschlossenes Bachelorstudium- Was nun?

Fast geschafft. Voller Elan und Motivation widmet man sich der letzten Hürde des Studiums, der Bachelorthesis. Überglücklich sich endlich ein „Bachelor“ nennen zu dürfen, kommen bei vielen Absolventen jedoch Zukunftsängste auf. Oftmals wissen sie nicht, welche Möglichkeiten ihnen nach einem abgeschlossenen Studium geboten werden oder was für sie selbst das Richtige ist. Um diese Entscheidung zu erleichtern, folgen hier vier Möglichkeiten, welche sich nach einem Bachelorstudium anbieten.

Bild7.jpg Abbildung 1.

  1. Ein Master-Studium

Master- Ja oder Nein? Gleich nach dem Bachelorstudium oder doch lieber erst Berufserfahrung sammeln? Das sind die zwei am häufigsten gestellten Fragen eines Bachelorabsolventen. Ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Jeder muss individuell für sich selbst entscheiden. Strebst du eine Führungsposition oder eine Tätigkeit im Bereich der Forschung und Entwicklung an, empfiehlt es sich einen Master zu machen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten.
Eine Option ist das Vollzeitstudium an einer Fachhochschule oder einer Uni. In der Regel umfasst die Studienzeit drei bis vier Semester. Hier solltest du vorab die Entscheidung getroffen haben, ob du dich auf eine Vertiefung spezialisieren möchtest oder lieber eine allgemeine Richtung wie beispielsweise Wirtschaftsingenieurwesen.
Eine weitere Option ist der berufsbegleitende Master. Viele Unternehmen bieten Master-Programme wie beispielsweise das Steinbeis-Programm an. Hier hast du die Chance sowohl im Unternehmen als auch an der Uni zu sein. Vorteil ist, dass du gleichzeitig Berufserfahrung sammeln kannst und trotzdem ein Mehrwert für das Unternehmen bist. Auch ist die Chance für eine Übernahme nach Abschluss deines Studiums sehr hoch.

   2. Der direkte Berufseinstieg

Keine Lust mehr auf das ständige Lernen? Endlich eignes Geld verdienen und auf eigenen Beinen zu stehen? Eigene Ideen entwickeln und diese auch umzusetzen? Dann ist der direkte Berufseinstieg genau das Richtige für dich. Unternehmen bieten zum Einstieg Junior Stellen oder auch ein Traineeprogramm an. Ist die ausgeschriebene Stellenbeschreibung genau die Stelle, von der du schon immer geträumt hast, solltest du zugreifen. Das Traineeprogramm entgegen ist eher für Absolventen geeignet, die sich noch nicht 100 % sicher sind, in welcher Abteilung Sie später gerne arbeiten würden. Bei dem Programm durchläuft man in der Regel mehrere Stationen und bekommt so Einblicke in verschiedene Fachbereiche. So schafft man es, dass du als Hochschulabsolvent das Unternehmen und die Gesamtzusammenhänge eines Prozesses kennenlernst. Das Besondere an dem Traineeprogramm gegenüber dem Direkteinstieg (Junior Stelle) ist, das du umfassend betreut wirst. [1]

  3. Ein freiwilliges Praktikum

Das freiwillige Praktikum ist eine gute Alternative zur Überbrückung, wenn du nicht weißt, ob du einen Master machen möchtest oder nicht und wenn ja, in welche Richtung er gehen soll. Wichtig dabei ist, dass du darauf achtest, ob du für das Praktikum an einer Hochschule oder einer Uni eingeschrieben sein musst oder nicht.
Im Laufe des Praktikums bekommst du zahlreiche Einblicke und Eindrücke von der Abteilung und deren Aufgaben. Mithilfe dieser Eindrücke musst du für dich selbst abwägen, ob ein Masterstudium das Richtige für dich ist, oder ob du lieber direkt ins Berufsleben einsteigen möchtest. Oftmals zeigen sich die beruflichen Perspektiven schon während deines Praktikums auf.

   4. Das Gap-Year
Arbeiten kommt für dich noch nicht in Frage? Aber lernen möchtest du auch nicht mehr? Dann ist das Gap- Year genau das Richtige für dich. Gap kommt vom Englischen und bedeutet übersetzt „Lücke“. Eine Lücke im Lebenslauf hört sich nicht gut an. Aber Achtung, es klingt nur nicht gut, wenn die Personaler in einem Bewerbungsgespräch feststellen, dass du in dem Jahr Auszeit nur zu Hause rumgesessen bist und nichts Sinnvolles getan hast.
Das Gap-Year kann genutzt werden, um seine Fremdsprachkenntnisse zu verbessern, Auslandserfahrungen zu sammeln, kulturelle Erfahrungen zu gewinnen, seine Persönlichkeit weiter zu entwickeln und vor allem um herauszufinden, was du wirklich willst. Organisationen wie AIFS Education Travel unterstützen das Gap-Year. [2]

Abschließend ist zu sagen, dass nur Du selbst die Richtige Entscheidung treffen kannst. Dabei wünsche ich dir viel Erfolg.

Autorin: Annika Schätzle

[1] Vgl. https://www.trainee-gefluester.de/tipps/trainee-alltag/trainee, abgerufen am 01.12.2018

[2] Vgl. https://www.aifs.de/gap-year-mit-aifs.html, abgerufen am 01.12.2018

Abbildung 1 – eigene Darstellung

Keine Angst vor der Online Bewerbung

Die Meisten dürften sie schon gar nicht mehr kennen oder nur noch aus den Erzählungen der Eltern. Die klassische Bewerbungsmappe ist so gut wie ausgestorben. Die Bewerbung läuft heutzutage hauptsächlich über ein Online Tool des Unternehmens oder sollen im pdf-Format zugesendet werden. Aber worauf ist bei einer Online Bewerbung zu achten?

Hier folgen ein paar Ratschläge, wie du deine Bewerbung zu einem Erfolg machst.

 

1)      Es beginnt mit der richtigen E-Mail-Adresse. Eine seriöse E-Mail-Adresse ist notwendig, damit die Bewerbung auch schnell zugeordnet werden kann. Idealerweise bietet sich eine Kombination aus Vornamen und Nachnamen an. Eventuell begleitet von einer kurzen Zahlenkombination, zum Beispiel max.mustermann-99@beispiel.de.

Bei der Verwendung von anderen Adressen kann es zu Problemen kommen. Bei der Verwendung der Hochschuladresse kann es passieren, dass diese irgendwann ihre Gültigkeit verliert und du Neuigkeiten über die Bewerbung verpasst. Oder die Nutzung der bisherigen Arbeitsadresse könnte zu Problemen mit dem jetzigen Arbeitgeber führen.

 

2)      Kontaktdaten korrekt angeben. Einfach gesagt, aber kleine Tippfehler führen schon zu Schwierigkeiten. Deswegen sollten diese doppelt kontrolliert werden. Richtige Anschrift, richtige Telefonnummern und richtige E-Mail-Adresse. Alle Angaben sollten beim gesamten Bewerbungsvorgang einheitlich sein, ansonsten sorgt das für Verwirrung beim Gegenüber. Verwende am besten die Daten aus, bei denen man dich am besten erreichen kann. Achte darauf, dass auf Anschreiben, Lebenslauf und dem Kontaktformular die wichtigsten Kontaktdaten stehen. [1]

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Abbildung 1

3) Das AIDA-Modell lässt sich beim Anschreiben umsetzen. Mit dem Anschreiben soll der Personaler auf dich aufmerksam werden.

Im ersten Schritt mit Attention – Aufmerksamkeit erzeugen. Der erste Satz im Anschreiben ist knifflig. Er sollte Aufmerksamkeit schaffen und neugierig auf mehr machen. Beginne also mit dem stärksten Argument, warum du der Richtige auf dieser Position bist. Damit erzeugst du im nächsten Schritt Interest – Interesse wecken. Im Hauptteil deines Anschreibens verbindest du deine Motivation mit deiner Qualifikation. Belege deine Erfahrungen mit konkreten Beschreibungen. Zum Beispiel hat dein Praktikum dich für diese Stellenbeschreibung ideal vorbereitet. Die Argumentation sollte neue Informationen enthalten und kurze prägnante Sätze unterstützen das. Am Schluss signalisierst du dem Leser Desire – Wunsch auslösen (dich zum Bewerbungsgespräch einzuladen). Mit einer einfach abschließenden Formulierung sendest du das Signal für eine Einladung. Zum Beispiel: Über eine Einladung zum persönlichen Gespräch freue ich mich. Mit diesen Hinweisen sollte das beim Gegenüber zur Action – Aktion bewirken (dich zum Bewerbungsgespräch einzuladen) führen. [2]

4)      Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbung, egal ob Online Bewerbung oder schriftliche Bewerbung. Dem Personaler ist dieser Teil erfahrungsgemäß am wichtigsten. Er enthält alle wichtigen Informationen über den Bewerber auf einen Blick.

Zu den Bestandteilen des Lebenslaufes gehören die persönlichen Daten mit Name, Anschrift und E-Mail-Adresse. Wahlweise können noch das Geburtsdatum und die Nationalität angegeben werden. Mit einem geeigneten Bewerbungsbild kriegt der Personaler einen ersten Eindruck von dir. Es folgt die schulische Ausbildung, wo und wann wurden die jeweiligen Abschlüsse erreicht. Die Grundschule muss man hier nicht mehr angeben, wenn man nicht möchte. Die Berufserfahrung zeigt, bei welchen Unternehmen der Bewerber gearbeitet hat. Die Angaben von Zeitraum und Position mit einer kurzen Aufgabenbeschreibung informieren über den bisherigen Werdegang. Bei Praktika kannst du dich entscheiden, ob sie unter Berufserfahrung fallen oder einen eigenen Punkt darstellen. Die Auslanderfahrung verdient einen eigenen Punkt, denn in der heutigen Zeit achtet jedes Unternehmen darauf. Unter Zusatzqualifikationen fallen deine Sprachkenntnisse und Computerkenntnisse, wie gut du sie beherrschst. Auch anzugeben sind besondere Qualifikationen, zum Beispiel spezielle Programme. Hobbys werden nur erwähnt, wenn sie außergewöhnlich und zum Jobangebot passen. Abschließend wird das Dokument unterschrieben und die Nachweise von Abschlüssen und Arbeitgebern angehängt.

Die Frage nach der Chronologie bleibt jedem Selbst überlassen. Inzwischen wird meist der amerikanische Stil bevorzugt, also anti-chronologisch, das Neuste zuerst. Aber je nach Geschmack kann die klassische chronologische Ordnung gewählt werden. [3]

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Abbildung 2

5)      Jetzt ist der schriftliche Teil erledigt und die Bewerbung kann formatiert werden, was einen selbst manchmal noch vor die ein oder andere Herausforderung stellt.

Für das Anschreiben hilft, es sich an die Norm nach DIN 5008 zu halten. Die Formatierung von Geschäftsbriefen regelt die Zeilenabstände, Hervorhebungs- und Schriftarten sowie die Schriftgrößen. Serifenlose Schriften, wie Arial oder Calibri, lassen sich am besten auf dem Bildschirm lesen. Dabei gilt die Faustregel 11-13-15-Regel für Schriftgrößen. 11 pt. für den Fließtext, 13 pt. für Zwischenüberschriften, Datum und Adressfelder und 15 pt. für den eigenen Namen in der Kopfzeile. Beim Layout des Lebenslaufes achtest du etwas auf die Seitenränder. Zu viel Abstand lässt es gequetscht aussehen. Zu wenig dagegen lässt den Text verloren wirken. Der Lebenslauf sollte nach Möglichkeit auf eine bis zwei Seiten passen. Folgende Seitenränder werden empfohlen, Seitenrand oben: 4,5 Zentimeter (ohne Kopfzeile), Seitenrand unten: 2,5 Zentimeter, linker Seitenrand: 2,5 Zentimeter, rechter Seitenrand: 2 Zentimeter (mindestens aber 1,5 Zentimeter). Am unteren Seitenrand sollte immer genug Platz für die Unterschrift bleiben.

Die Kreativität sollte sich dabei immer der Stellenausschreibung anpassen. Je seriöser der Job, desto klassischer die Bewerbung. [4]

Alle deine Dateien, die du während deiner Bewerbung schreibst, sollten das gleiche Dateiformat haben. Üblicherweise ist es das pdf-Format. Word-Dokumente lassen sich einfach über den Speichermodus abspeichern. Bei den Dokumenten für die Anlagen führt fast kein Weg dran vorbei, diese einzeln einzuscannen. Wer keinen Scanner hat, kann auch eine praktische App nutzen, zum Beispiel Adobe Scan [5]. Je nach Bewerbungstool des Unternehmens lädst du die Dokumente einzeln hoch oder musst alles eine Datei abschicken. Die komplette Bewerbung lässt sich dabei einfach mit einem pdf-Konverter zusammenfügen. Achte darauf, dass der Anhang einer E-Mail die 3-MB-Grenze nicht überschreitet.

 Jetzt bleibt nur noch eines zu sagen. Keine Angst vor der Online Bewerbung! Mit diesen Tipps sollte es dir gelingen.

Autorin: Laura Niemann

Textquellen:

[1] https://www.jobware.de/Ratgeber/Die-richtige-Online-Bewerbung.html, abgerufen am 29.11.18

[2] https://karriere.unicum.de/richtig-bewerben/online-bewerbung/anschreiben-fuer-online-bewerbung, abgerufen am 29.11.18

[3] https://karriere.unicum.de/richtig-bewerben/lebenslauf/checkliste-fuer-den-perfekten-lebenslauf, abgerufen am 29.11.18

[4] https://karrierebibel.de/lebenslauf-layout/, abgerufen am 29.11.18

[5] https://www.chip.de/downloads/Adobe-Scan-Android-App_115926543.html, abgerufen am 29.11.18

Bildquellen:

Abb. 1: eigene Darstellung

Abb. 2: https://pixabay.com/de/karriere-lebenslauf-mieten-3449422/, abgerufen am 29.11.18

 

Auftreten im Vorstellungsgespräch

Wem geht’s auch so? Kaum die Hürde des Einstellungstest bestanden, kommt schon das Vorstellungsgespräch.

Doch wie trete ich sicher auf? Das klären wir heute!

Zuallererst Ruhe bewahren, denn durch Nervosität macht Ihr es euch selbst nur schwer. Seien Sie selbst und verstellen Sie sich auf keinen Fall! Haben Sie keine Angst, denn die Personaler sind auch nur Menschen. Machen Sie sich genau Gedanken, was Sie zum Vorstellungsgespräch anziehen. Es sollte zum Beruf angemessen sein. Aus diesem Grund informieren Sie sich in Ihrem Freundeskreis oder im Internet.

Ein Tipp: Für einen Beruf in der Bank bitte nicht im sportlichen Stil erscheinen.

Jetzt wissen Sie, wie Sie sich kleiden müssen und auf geht’s zum Vorstellungsgespräch.

Zur Begrüßung sollte der Handschlag nicht zu fest oder auch nicht zu sanft sein und sollten Ihre Hände schwitzen, dann nehmen Sie ein kleines Tuch mit. Somit sind Sie dann auf der richtigen Seite. Sorgen Sie für eine Aufrechte Haltung, denn das gibt Ihnen zusätzliche Sicherheit. Bewegen Sie Ihre Beine nicht so arg und versuchen Sie Ihre Hände ruhig zu halten. Der Augenkontakt ist ebenso sehr wichtig, damit vermitteln Sie den gegenüber, dass Sie interessiert sind.

Wird Ihnen eine Frage gestellt oder sollen was über sich erzählen, dann probieren Sie in Ruhe zu antworten. Das nimmt Ihnen die Angst weg und die Wahrscheinlichkeit, dass Sie etwas vergessen ist geringer. Vermeiden Sie lange Sätze, bleiben Sie lieber kurz und sachlich. Zu viele Worte, wirken unsicher und wenig überzeugend.

Gehen Sie positiv ins Vorstellungsgespräch und seien Sie selbstbewusst!

[1] [2] [3]

Bild1                                                  Abb.1: Selbstbewusst im Job-Interview

Autor: Ilir Vatovci

 

[1] Vgl. Frau Ulrike Lehmann, Vorlesung Karrieremanagement, Vorstellungsgespräch

[2] Vgl. https://www.sueddeutsche.de/karriere/auftreten-im-vorstellungsgespraech-koerpersprache-die-alte-verraeterin-1.2595025/ aufgerufen am 03.12.2018

[3] Vgl. https://www.vorstellungsgespraech.org/selbstbewusst-auftreten-im-vorstellungsgespraech/ aufgerufen am 03.12.2018

Bildquelle Abb.1:

https://www.google.de/search?q=auftreten+selbstbewusst&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi91Nvn2PfeAhUMsKQKHVO4DqwQ_AUIDigB&biw=1455&bih=717#imgrc=Rjctkfgg-YJrBM: (28.11.2018)